23 August 2005

Überschwemmungen Folge steigenden Kohlendioxid-Ausstoßes

Aus den Medien von heute:
(Hochwasser mit Rekordständen und Muren haben Teile Südbayerns, Österreichs und der Schweiz überflutet und mehrere Menschen getötet. Beweis für den Klimawandel? Bestimmt!)
NETZEITUNG.DE Greenpeace: Flut ist Zeichen für Klimawandel
Greenpeace sieht das Hochwasser in Bayern als einen Beleg dafür, dass der Klimawandel schon begonnen hat. Die Umweltorganisation will die Industrie für die Schäden zahlen lassen.
(Dazu auch die ganze Presseerklärung von Greenpeace heute:)
"Wir müssen aber auch die Verursacher des Klimawandels benennen. Es ist nicht einzusehen, dass der Staat die Kosten von Überschwemmungen nur aus Steuergeldern bezahlt. Vielmehr muss die Industrie als Verursacher des Klimawandels in die Pflicht genommen werden. Solange Stromkonzerne auf klimaschädliche Kohle setzen, sollte der Staat sie auch zur Kasse bitten, wenn Dämme brechen."
Das sagt(fragt) die eLeW:
Die Stromkonzerne, wenn man sie denn zum Zahlen zwingen könnte, würden die Mehrkosten nur auf die Kunden abwälzen. Das vernichtet Arbeitsplätze. Lassen wir lieber die aktuellen Hochwasser-Schäden durch den Staatshaushalt mildern, (die Betroffenen bleiben ohnehin diejenigen, die die Hauptlast tragen), das schafft Arbeitsplätze.

Dann bleibt noch das nachhaltige Abwenden von Klimakatastrophen. Die längst abgeschriebenen Kraftwerke der Stromerzeuger sollten dringend durch moderne ersetzt werden. Das spart Kohlendioxid-Ausstoß und schafft noch mehr Arbeitsplätze, sogar ohne die Erzeugerkosten zu steigern. Dazu sind die Konzerne bestimmt nicht bereit. Na gut, dann baut der Steuerzahler die neuen Kraftwerke selbst. Sie gehören ohnehin in öffentliche Hand. Das ergibt nochmal noch mehr Arbeitsplätze.

Der beste Ratschlag aber ist, gewaltige Anstrengungen zum Energiesparen zu unternehmen. Entwickeln und Ausführen von Energiesparmaßnahmen schafft auch Arbeitsplätze.

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