Aus den Medien von heute:
(Eigentlich aus der Financial Times Deutschland von morgen, aber heute schon im Web:)
FTD
"Es gibt Autos auf der Welt, die die selbe Leistung bringen und nur die halbe Menge Benzin verbrauchen. Es macht mir große Sorgen, dass die deutschen Automobilhersteller diese Technik nicht liefern können", sagte Ernst Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Financial Times Deutschland.
"Hybrid-Fahrzeuge mit einer Kombination aus Otto- und Elektromotor seien derzeit die beste verfügbare Technik seien, um Kraftstoff zu sparen."
"Wenn deutsche Hersteller die Technik nicht im Angebot haben, gewinnen ausländische Hersteller Marktanteile. Da mache ich mir große Sorgen."
Das sagt(fragt) die eLeW:
Da liegt der schwarze Peter also bei den Herstellern. Doch die Technik ist auch hier bekannt. Deutsche Hybride fahren schon längst - in Einzelexemplaren. Da aber der shareholder-value darüber entscheidet, was gewinnbringend produziert wird, gibt es zwei weitere schwarze Peter: a) beim Staat. Der könnte doch per Gesetz Strafen verhängen oder mit Steuergeldern schmieren, also in den Markt eingreifen. b) beim Verbraucher. Der könnte ja Sparautos favorisieren und zu echten Rennern machen.
Die Schuldzuweisungen zielen daneben. Das Problem in Deutschland ist, dass Innovationen in Deutschland nur schwer Risikokapital finden und im Ausland leichter Frucht tragen. Das Gleiche gilt für Forscher. Wir haben Spitzenideen und Spitzenleute, nur nicht die Spitzen-Infrastruktur für Tüchtige.
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